Samstag, 18. Februar, 19.00 Uhr
mit dem Marais-Consort:
Ingelore Schubert, Cembalo
Hans-Georg Kramer, Viola da Gamba
Die Komponistengeneration nach Johann Sebastian Bach distanziert sich zunehmend von barockem Gestus und Pathos, eine subjektive Empfindsamkeit wird wichtiger, das Anmutig-Natürliche steht jetzt im Mittelpunkt.
Das Programm widmet sich den Kompositionen, die bewusst nicht das Großartige der Form mit barockem Zierrat zelebrieren, sondern die Hörer*innen ins Zarte und Verspielte mitnehmen, wie Wolfgang Amadeus Mozart das in seiner Musik in höchster Vollendung geschaffen hat.
Ingelore Schubert studierte bei Gisela Gumz und bei Ton Koopman; 1983 schloss sie das Studium mit dem Konzertexamen ab. Meisterkurse bei Robert Kohnen, Jos van Immerseel und Gustav Leonhardt vervollständigten ihre Ausbildung. Seit 1988 unterrichtet sie historische Tasteninstrumente und Generalbass-Spiel an der Hochschule für Künste Bremen.
Als Solistin sowie als Cembalistin des Marais Consort führten sie Konzertreisen durch ganz Europa und die ehemalige UdSSR. Zudem hat sie sich in zahlreichen Konzerten und Einspielungen auch als Spezialistin für historische Orgeln profiliert.
„Dass sie zu den Größten ihres Faches zählt, beweist die Künstlerin mühelos ... Vielmehr gelingt ihr etwas, was andere Interpreten nur selten schaffen: Musik wird zur Sprache, ihre Stimme erklingt durch das Instrument“ attestierte ihr die Presse (Hamburger Abendblatt).
Hans-Georg Kramer ist exklusiv Gambist und Leiter des Marais Consort. 1988 wurde er zum Dozenten für Viola da Gamba und Aufführungspraxis Alter Musik an die Folkwanghochschule berufen. Neben solistischen und kammermusikalischen Aufgaben steht im Mittelpunkt des Interesses die Arbeit mit dem Gambenconsort.
Hans-Georg Kramer ist als Erster und bisher Einziger mit einer italienischen Renaissance-Diskantviole solistisch tätig, ab 2019 auch mit einem Instrument nach Jakob Stainer, gebaut von C. Brosse zum Jubiläum des legendären Geigenbauers (1619-1683).
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