Hille Perl

Samstag, 18.12.2021, 18:00 Uhr

  • Veranstaltungsort: Ostbahnhof Dannenberg

Sonntag, 19.12.2021, 18:00 Uhr

  • Veranstaltungsort: Hofstelle Flammer (Neue Musik)


Alte Musik


Hille Perl, Gambeninstrumente;

Lee Santana, Theorbe und Lauten



Für Hille Perl ist Musik das vorrangige Medium der zwischenmenschlichen Kommunikation:Präziser, unmissverständlicher und intensiver als Sprachen, von größerer emotionaler Signifikanz als andere Erfahrungen, mit der Ausnahme von Liebe.


Musik ist für sie eine Methode, nicht nur die Vergangenheit mit der Zukunft zu verbinden, sondern auch, sich widersprechende Aspekte menschlicher Existenz miteinander zu vereinen. An dieser Erfahrung lässt sie uns teilhaben, indem sie uns zusammen mit ihrem Partner Lee Santana mitnimmt auf eine Reise durch unbekannte Länder, exotische Kulturen und vergangene Zeiten.


Lee Santana
Nachdem er als Kind und Jugendlicher Rock- und Jazzgitarre gespielt hatte, widmete sich Lee Santana als Student
der klassischen Gitarre. Zunehmend faszinierten ihn alte Musik und historische Instrumente, insbesondere die Laute. Er konzentrierte sich bei seinem Studium am Emerson College in Boston, Massachusetts, deshalb auf historische Aufführungspraxis und Alte Musik.


Hille Perl
fing im Alter von fünf Jahren an, sich auf die Viola da Gamba zu spezialisieren. Zunächst nahm sie Unterricht bei
Niklas Trüstedt in Berlin und studierte später in Hamburg bei Pere Ros und Ingrid Stampa. An der Akademie für Alte Musik in Bremen bei Jaap ter Linden und Sarah Cunningham schloss sie ihr Studium 1990 ab. Während ihrer Ausbildung erhielt Hille Perl wichtige Anregungen von Wieland Kuijken und Jordi Savall.


Sie hat viele Enden des Planeten bereist und dort Konzerte gespielt, mit verschiedenen Ensembles oder als Solistin. Wenn sie nicht auf Reisen ist, dann lebt sie in einem norddeutschen Bauernhaus, mit ihrer Familie und einigen Pferden, Hühnern, Katzen und Kaninchen. Sie ist leidenschaftliche Professorin einer Gambenklasse an der Hochschule für Künste in Bremen. Dort lehrt sie ihre Studierenden alles, was sie über Musik, das Gambenspiel und die Kunst weiß, nicht eifersüchtig zu sein, wenn jemand besser spielt als man selbst.